Rikschas fahren nicht nur emissionsfrei, sondern haben im innerstädtischen Tagesgeschäft auch die günstigsten Betriebskosten aller Taxi-Anbieter.
PS :-) Nicht nur Viertakter, auch Vierbeiner wären wegen ihrer Futterkosten teurer.
- Ein Fahrradtaxi für 1 - 2 erwachsene Fahrgäste verfügt bei einem zwei Jahre alten Akku mit 2 Kilowattstunden Leistung, d.h. nach ca. 500 Ladezyklen, über eine tägliche durchschnittliche Reichweite von ca. 50 Kilometern. Bei einem neuen Akku sind dies sogar 70 - 90 Kilometer. Die Stromkosten betragen bei 2 KWh Leistung und 0,29 €/ KWh (d.h. 2 x 0,29) ca. 60 Cent.
- Ein E-Auto mit 13 KWh Leistung benötigt für eine durchschnittliche Reichweite im Stadtverkehr von 50 Kilometern (also 13 x 0,29 Ct.) Strom für ca. 3,70 €.
- Ein Taxi (Diesel-Auto) verbrennt im Stadtverkehr auf 50 Kilometer bei 1 - 2 Fahrgästen ca. 3 - 4 Liter, also 3 (oder 5) x 1,25 € = 3,75 bis 5,00 €. Ein Benziner noch mehr.
- Hinzu kommen bei Autos ungleich höhere Kosten für Garage, Anschaffung, Wartung, Reparaturen, Abschreibung, Versicherung und Steuern.
- Darüber hinaus sind die Taxitarife von Fahrrad- und Autotaxis für Fahrgäste mit ca. 7 € für den ersten Kilometer vergleichbar. Auf 2 Kilometer bei Erhöhung der Nachfrage.
- Fahrradtaxis sind also nicht nur ein klimafreundliches Fortbewegungsmittel, sondern sie können in der autoarmen Innenstadt, d.h. auf der Kurzstrecke von 1 - 2 Kilometern, auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen einen Beitrag zur dringend notwendigen Mobilitätswende leisten, indem sie Verkehrsmittel mit klimaschädlichen Antrieben ersetzen.