Klimaschützer*innen haben auf dem Domplatz, dort, wo vor gut 1.200 Jahren die Freie und Hansestadt Hamburg entstand, ein Protestcamp errichtet.
Drei Forderungen werden gestellt, mit dem Zusatz zu streiken, bis dass gehandelt wird:
- Klimaneutralität bis 2035
- Kohleausstieg bis 2025
- Autofreie Innenstadt durch Ausbau des ÖPNV.
Zugleich wird allgemein das Gespräch angeboten: "Ihr wollt quatschen. Wir auch. Sprecht uns gerne an!"
Eine Rückfrage ergab: "Autofreie Innenstadt" bedeute im Sinne des Protestes natürlich nicht, dass der verbrennerbasierte Privatverkehr, der rotgrüne Senat spricht für die Innenstadt inzwischen von der Schaffung privatautofreier Zonen, künftig durch Taxi-Unternehmen der Autobranche ersetzt werden solle. Denn auch Elektromobile werden nicht klimaneutral betrieben, bei ihrer Produktion, insbesondere der einschlägigen Batterien aus China, falle viel Kohlendioxid an. Gleichwohl gälte: Autofrei sei autofrei, klimaneutral sei klimaneutral. Und versprochen, lieber Senat, sei versprochen!
PS: "Hamburg by Rickshaw" unterstützt nicht nur den Forderungskatalog (Pkt. 3), sondern leistet gern weiter einen umweltfreundlichen Beitrag zur Mobilitätswende in der Hamburger Innenstadt, zumal wir Streik immer noch als eine Form der Arbeitsniederlegung begreifen.