Das U-Boot kann im Maritimen Museum, unweit der Elphi, besichtigt werden.
Bei U-Booten denkt unsereine erstmal an militärische Zwecke, aber rein theoretisch könnten U-Boote ja auch zur Rettung von Zivilisten eingesetzt werden. Zum Beispiel zur Evakuierung von Menschen aus großen Gebäuden, die am Wasser liegen. Und da kommt die Elphi ins Spiel.
Hat sie oder hat sie nicht? Hat sie sie einen geheimen U-Boot-Ausgang, eine Unterwasser-Andockstelle oder ist das nur ein Gerücht, das in Hamburg die Runde macht?
Es wäre doch praktisch, immerhin befindet sich ein Teil des ehemaligen Kakaospeichers, der mit seiner trutzigen Backsteinfassade die Basis der Elphi bildet, unter der Wasserlinie.
Und wenn dann oben ein Brand wütet oder Terroristen das Gebäude stürmen, wie schon in diversen Filmen gesehen, könnten VIPs oder wichtige Staatsgäste schnell und klammheimlich unten ins U-Boot einsteigen. Wär doch zum Beispiel ideal gewesen beim G20-Gipfel 2017 in Hamburg, wo einige der wichtigsten Staatschefs der Welt wie Trump, Putin oder Chinas Präsident Xi Jinping in der Elphi Beethovens 9. hörten. Da wär so ein U-Böötchen bei Problemen doch ganz praktisch gewesen.
Ja, jetzt werden Sie einwenden, wo soll denn so schnell ein U-Boot herkommen, liegen doch keine in Hamburg. Also erstens ist das nicht sicher, die Bundesmarine erzählt uns ja bestimmt nicht alles und zweitens gibt's doch solch ein paar abgelegte Unterwasserkähne auch in Hamburg, museumsartig, vielleicht kann man die ja schnell reaktivieren. Und bei so wichtigen Ereignissen wie dem G20-Gipfel sind bestimmt ein paar U-Boote vorsichtshalber da, jedenfalls hatten damals Zeugen eines in der Elbe gesichtet. Bleibt die Frage, wer dann im Fall aller Fälle mitdarf und wer nicht, passen ja bekanntlich nicht so viel Leute rein in so ein Boot.
Also ich denke mal, Donald Trump hätte mitgedurft , er hatte sich ja 2017 sowieso ein bisschen gelangweilt während des Konzerts. Chinas Präsident Xi Jinping hätte wohl auch einsteigen dürfen trotz der laufenden Menschenrechtsverletzungen, er ist einfach zu wichtig. Putin hätte bestimmt auch mitgedurft, bei Frau Merkel bin ich mir nicht so sicher, vielleicht hätte sie als Gastgeberin anderen den Vortritt lassen müssen. Und wie hätte es mit Argentiniens Präsident Mauricio Macri ausgesehen und mit Kanadas Justin Trudeau oder Emanuel Macron? Wichtig genug? Und was wäre mit den Ehepartnern der Staatschefs gewesen, mit Melania, Frau Peng Liyuan, Merkels Joachim, Juliana Macri, Sophie Trudeau und Brigitte Macron? Fragen über Fragen... Hätten die dann draußen bleiben müssen? Es heißt doch Frauen und Kinder zuerst. Ein Glück, dass Putin allein gekommen war und Erdogan das Konzert geschwänzt hatte. Und Prof. Sauer hätte sicher mit einer schnell improvisierten Erfindung seine Angela und die Welt gerettet. Vielleicht haben damals aber auch vorsichtshalber 5 U-Boote gewartet... Sind im Moment eigentlich so viele überhaupt heil?
Ja, zum Glück ist nichts passiert und das mit dem U-Boot-Andockplatz werden wir erst erfahren haben, wenn er einmal gebraucht wird. Und selbst dann vielleicht nicht, manche Sachen sind so geheim, die erfährt man nie...
PS: Bei Verfilmung meiner Idee möchte ich, dass die Rolle der zauberhaften Juliana Macri von Julia Roberts gespielt wird. Ich möchte die U-Boot-Kommandantin sein. Wer Angela spielen wird, erfahren wir dann im Herbst.